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“Tell me what you eat, and I tell what you are.”

Jean Anthelme Brillat-Savarin


Ich erwache im Traum. Ich ändere mein Aussehen. Ich versuche mein Bestes. 

Ich mache Fehler. Ich erkenne Umrisse. Ich benutze die Werkzeuge. Ich mache etwas Neues. Ich drehe mich im Kreis. Ich will mir etwas kaufen. Ich beurteile mein Aussehen. 

Ich verändere mein Aussehen. Ich weiss alles von Dir. Ich schaue in den Spiegel. Ich komme wieder.


Ähnlich einem Spaziergänger, der hie und da vor Verwunderung innehält, finde ich Gemeinsamkeiten in der realen Welt und der Welt der Illusion. Die verschiedenen Bewusstseinsstufen und ihre Strukturen sind ineinander verflochten und teilen sich Räume. 

Die vegetative Natur trifft auf das digitale Spiel der reinen Spekulationen. Die Bilder stellen den Versuch dar, die Zeit und den Raum zu fixieren, den Versuch eines Querschnitts. 


Spiele wie Bloodborne, Watch Dogs oder Unity, gaukeln für eine kurze Zeit erweiterten Raum und erweiterte Fähigkeiten vor. Ich generierte aus verschiedenen Levels der Spiele Bildräume, die mit den Naturbildern verfliessen. Dieser Verlauf der Symboliken, dient der Versöhnung der verschiedenen Bewusstseinswelten.


Die Landschaft und ihre Natur bedeuten nicht Oberflächlichkeit, sondern Tiefe. Die Natur ist das sichtbare Produkt tieferliegender Wurzeln. Die Seele, die Energetik, die Materie werden bewusst. Astronomische Äusserungen bereiten eine Struktur vor. 


Die Schilderung einer mentalen Struktur und ihrer Raumbetonheit, betont das Weltgefühl und die Weltmöglichkeit. 


Im Garten wandelnd und von der Realität träumend, treffen die Hörigen im nächtlich-höhlenhaften Labyrinth aufeinander. Wissen ist Macht. 

Das Ohr ist das magische Organ. Hellhörig, aber blind und zerstörend, werken die Figuren vor sich hin. Sie vollbringen Wunder im All. Materialismus ist das Streben, die Materie zu beherrschen. Das Auge ist die Sonne. Der Mensch ist die Masse seiner Mutationen.


Das Prinzip der Open World gilt sowohl für den digitalen, als auch den malerischen/realen Raum. Die Bewegung, der Rhythmus der Bilder und die aktiven Bildelemente sind gewollt und sollen betrachtet werden. 

Es war mir wichtig einen Eindruck von Pracht und Schönheit in die Bilder einfliessen zu lassen. Der Dualismus von Tradition und Evolution, zieht sich wie ein roter Faden durch die neue Ausstellung bei Philipp Haverkampf. 



Philipp Haverkampf freut sich Alex Ruthner, geboren 1982 in Wien, lebt und arbeitet in Wien, seine erste Ausstellung in der Galerie auszurichten.



// english version


“Tell me what you eat, and I tell what you are.”

Jean Anthelme Brillat-Savarin


I  wake up in my dream. I change my appearance. I try my best.

I make mistakes. I recognize outlines. I use the tools. I make something new. I am turning in circles.

I want to buy stuff. I look into the mirror.

I  change my look. I know everything of you. I look into the mirror. I will return.

Similar to a stroller, who now and then pauses in wonder, I find similarities in the real and the world of illusions.

The various levels of conciseness and there structures are interconnected and are sharing spaces.

The vegetative nature encounters the digital game of sheer speculation. The paintings are a fixation of time and space, a paraplegic cosmos.



Games like Bloodborne, Watch Dogs or Unit, satisfy, for a short moment of time, with the illusion of expanded space and enlarged capabilities.

I  generated paintings from different levels of the game, which merge into the paintings of meadows and fields. 

This process of symbols and images serves the reconciliation of various states of consciousness. 



The landscape and her nature do not stand for the superficial, they express depth and profoundness.

 Nature is the apparent/ visible product deeper roots. The soul, the energetics, the subject and matter become aware. The utopian comments are suggesting  structure. 


The description of a mental structure and it´s pointed out space, emphasizes worldemotion.


Strolling through the garden and dreaming of reality, the bondsmen meeting each other in a nightly-cavelike labyrinth. Knowledge is power.

The ear is a magic organ. Sensitive, but blind and destructive, figures acting languishly. They are performing miracles in the universe. Materialism is the pursuit to master the materia. The eye is the sun. Man is the sum of its mutations.


The Open World is the principal which applies in the digital space, as well as in the painters real space.

The paintings  movement and rythme and the actual depicted elements are intended, and desire to be observed.

It is important to me, to create an impression of magnificence and beauty, to be part of the paintings. The dualism of tradition and evolution, is the recurring theme in the new exhibition at Philipp Haverkampf.


Philipp Haverkampf is please to announce the first exhibition with Alex Ruthner, born 1982 in Vienna, where he lives and works with the gallery.




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